Der in Fahrtrichtung links befindliche Puffer erhält einen flachen, der rechtsseitige einem gewölbten Teller. Daher treffen immer ein flacher und ein gewölbter Teller aufeinander, so dass der Kontakt der Puffer auch in Kurven stets nahe der Tellermitte, und nicht am Rand erfolgt. Daher muss die Hälfte der Pufferteller eine Wölbung erhalten. Diese stelle ich auf der Drehbank her.
1- Herstellen der Pufferteller. Ich habe die ausgestanzt, mit etwas Übermaß: Durchmesser 24 mm. Das Endmaß ist 23,1 mm (Entsprechend 370 mm im Original)
2- die gewölbten Teller habe ich in der Drehbank getrieben. In eine Spannzange 24 mm kommt als Unterlage ein MS Rundstab mit einer Aushöhlung für die Wölbung. Der Rand ist ca 0,5 mm stark, auf diesem liegt der Pufferteller auf. Unterlage und Teller werden zusammen eingespannt.
3- Der Messingstab hat die Länge des Wölbungsradius, er wird am Rand des Tellers mit etwas Druck angesetzt, und mit etwas Ölzugabe. Der Stab wird durch ein Flacheisen gestützt. Bei kleiner Spindeldrehzahl wird der Querschlitten langsam nach innen gekurbelt. Dabei wird der Stab durch das Kupferstück mitgenommen und stellt die Wölbung her. Mit der Pinole kann man nach Erfahrungswerten noch etwas nachdrücken, um eine Auffederung zu kompensieren.
4 – So sehen sie aus. Das Wölbungsmaß stimmt ziemlich genau.
5 – Auf dem Rundtisch wird der Lochkranz mit den 5 Löchern zum Annieten gebohrt, und von außen leicht angesenkt. Die Teller werden auf die Stößel genietet, dann in der Drehbank auf Nennmaß 23,1 mm abgedreht und die Kanten abgerundet.
6 – so sehen die fertigen Puffer an der Pufferbohle montiert aus.