Um die Kurbeln eines Dampflokmodells in einem exakten Winkel zueinander aufzupressen, wird eine Vorrichtung benötigt. Die von mir verwendete besteht aus zwei Platten mit je einer zentralen Bohrung für einen Führungszapfen, der von der Achsbohrung des Rades aufgenommen wird und das Rad in der Führung zentriert. Dann gibt es noch zwei Bohrungen, die den Treib- bzw. Kuppelzapfen aufnehmen, und damit die Winkelposition festlegen. Die Zapfen müssen hier also vor dem Aufpressen der Räder auf der Achse montiert sein. So sieht eine Platte aus:

Vier Führungsstangen positionieren die beiden Platten zueinander. Die obere Platte wird so aufgelegt, dass bei Vorwärtsfahrt die rechte Kurbel der linken um 90° vorausläuft.

Die Achse in der Vorrichtung. Bei diesem Modell sind die Achslagerbuchsen geschlossen und müssen vor dem Aufpressen auf die Achse geschoben werden.

Aufpressen der Räder in der Spindelpresse. Im ersten Schritt wird in der Auswinkelvorrichtung gepresst, bis die Achse auf die Zentrierzapfen aufsetzt. Dann nimmt man die Achse aus der Vorrichtung und presst das letzte Stück auf einer Unterlage. Der richtige Abstand ist erreicht, wenn die Achse auf der Unterlage aufsetzt, d.h. bündig mit der Radnabe ist.