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Deckenleuchte

Die Leuchte besteht aus mehreren Ebenen dünner Aluminiumbleche, in denen jeweils ein Teil der Ebene mit Fünfecken ausgefüllt ist. Alle Ebenen übereinandergelegt ergeben eine lückenlose Pakettierung. Zur Parkettierung der Ebene mit Fünfecken:https://de.wikipedia.org/wiki/Parkettierung_mit_F%C3%BCnfecken Hier wird Typ 3 von K. Reinhardt (1918) verwendet. Dabei bilden jeweils drei Fünfecke zusammengelegt ein Sechseck.

Links: Beginn des Aufbaus: Die Abstandhalter werden umgebogen und an die Ebenen montiert.

Rechts: Die weiteren Ebenen werden immer so montiert, dass die hinzukommenden Fünfecke jeweils die Lücken der darunterliegenden Ebenen abdecken.

Links: Die oberste Ebene wird mit einer Fassung für die Lampe versehen.

Rechts So sieht der fertige Leuchtenkörper aus.

Links: Ansicht von unten: die Fünfecke der verschiedenen Ebenen parkettieren die gesamte Fläche. Je nachdem, in welcher Höhe sie liegen, werden sie unterschiedlich stark angeleuchtet.

Rechts: Ansicht von der Seite.

Als nächstes Element bekommt die Leuchte eine sechseckige Krone zum Anschluss an die Decke. Diese wird ebenfalls aus Aluminiumblechen gebaut. Die Verbindungen erfolgen über umgebogene Laschen, wie früher bei Blechspielzeug. Hier wir eine der drei Seitenwände im Schraubstock um 60° gekantet.

Die abgekanteten Seitenwände werden auf das Bodenblech gesteckt.

Anschließend werden die Laschen auf der Unterseite vorsichtig umgebogen.

Anschließend folgt eine Innenlaterne. Die umgibt zylinderförmig die Lampe. Hier ist das Grundgerüst zu sehen, Montage wieder genau wie bei den Ebenen über die Verbindungsstege.

Die Hülle der Innenlaterne besteht aus Goldschlägerhaut. Die Kombination der Materialien Aluminium und Goldschlägerhaut wurde Anfang des 20sten Jahrhundert im Luftschiffbau eingesetzt. Die Haut (besteht aus der äußersten Hautschicht vom Rinderblinddarm) war eines der wenigen für Wasserstoff undurchlässigen leichten Materialien.

So sieht das zweite Exemplar aus, mit Innenlaterne und Deckenkrone.